Ausgewählte Blindtexte Schnipsel, Stammtischparolen, Zettel u.a. –

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09.10.25

Klammern

Zum Bus – husch husch!, damit er mir nicht wieder vor der Nase wegfährt und ich ne halbe Stunde warten muß (auch wieder): gegenüber vom Dönerladen und neben meiner einstigen Stammkneipe (aber das ficht mich ja nicht mehr).

Guck ins Schuhladenschaufenster (kurz!): die roten in gelb bitte, in meiner Größe und zu nem Preis, den ich zahlen kann. 
Ich hör die Schuhladenfachverkäuferin vor meinem inneren Auge ganz leis kichern (wenn man jemanden vor dem inneren Auge … na, wurscht (darf man ( =ich) das jetzt noch »Wurscht« nennen? (Auch wurscht)))((Irgendwann vergeß ich bestimmt mal, ne Klammer zuzumachen)(oder auf (?))
(… naja … wobei … eigentlich ist mir bei denen die Spitze zu spitz: also nee (sprach der Fuchs (zu den Trauben)))

Und vielleicht nen Kalender: links ne Eisdielenzeichnung, rechts das Eisdielenzeichnungsambientefoto und hinten druff der Text dazu. Das wär doch was. Oder hinten das Eisdielenzeichnungsambientefoto und der Text. Und so, daß mans so oder so aufhängen kann. (Pin im Brägen: Drucker wegen nem Angebot fragen (und Werbung dafür machen)) … husch husch!

Quatscht mich einer an, mit irgendwas Grünem an den Klamotten, Basecap und was man halt noch so anhaben muß als junger Mensch. Daneben zwei andere mit dem gleichen Fummel, der aussagt, daß sie sich damit von der uniformierten Masse abheben. 

Ich hab erst gar nicht verstanden, was der Knilch von mir will, weil er so geredet hat, wie man als junger Mensch so reden muß, vor allem wenn man sich von der uniformierten Masse abheben will. 

Habs dann aber – trotz Eile! – aus ihm rausgekriegt, curiosity killed bekanntlich the cat: von Greenpeace sei er beziehungsweise sie und sie würden diese Woche und hier – fummelt was herbei, das um seinen Hals hängt – sei sein Ausweis und … 

»… ihr wollt jetzt Geld von mir«, feix ich ihn an. 
»Äh … ja«: er. 
»… und das hab ich keins«, ich: immer noch guter Dinge. 

Die anderen Knilche eilen ihm zur Hülf:
»Ja, aber«
»Nur noch«
»Greenpeace«
»Umwelt«

Ich: »Muß zum Bus. Hab auch kein Geld«, schon ein bisserl ungehaltner und geb Gas – Bus, halbe Stunde und gegenüber vom Dönerladen (und neben meiner Stammkneipe, meiner einstigen (aber das ficht usw usf)).

»Wir brauchens auch erst in zwei Wochen«, knödelt Knilch zwo. 

Ich seh den den Bus abfahren. Und gleich dahinter den zweiten. Halbe Stunde, Dönerladen, Stammkneipe (aber).

»Alter! Ich bin Künstler! Das, was ich im Monat hab, verfreßt ihr in einer Woche, mindestens. Und da fährt mein Bus!« und versenge alle drei mit meinem Flammenblick. 

Ok – halbe Stunde. Ich guck die Preisliste vom Dönerladen an und frag mich, wieso ich die Preisliste vom Dönerladen anguck: Pommes Dreifuffzig, Döner Sechsfuffich, Bratwurschtn Fünfer. Nee, laß mal. Hab nochn halbes Butterbrot im Rucksack und da kommt der Bus. 

Text, keine Korrekturen: zwanzig Minuten. Paßt doch. Und auf dem Heimweg pfeif ich mir an kleijnes Liedl. 

(Aber Pause hab ich heut nicht gemacht (schon wieder (nicht)))

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