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26.08.25

I Anthropologe

Blabla… nee, Therapie. 

Währends die vergangenen paar Termine EMDR war, was mich immer arg gebeutelt hat, ich danach aber jedesmal ziemlich befreit war, gabs heut mal wieder ne »kognitive« Session: Da lag dann der ganze Kram, der normalerweise verteilt in meinem Leben rumhaust, als Haufen auf dem Tisch: mein »Major Tom«-Gefühl, das isoliert- & ausgegrenzt sein, weder Frau, Freundin, Kinder, von Freunden ganz zu schweigen, ignoriert werden, »Kollegen«, die mich nicht so wahrnehmen, daß ich die ganze Zeit Geschenke mach, die keiner will, dabei am ausgestreckten Arm verhungern, das Trümmerfeld & Chaos, außerhalb meiner Arbeit usw usw usw. Ächz. 

Da hilfts dann auch nix, daß sie mir Tipps gibt (obwohl ich ihr schon gesagt hab, daß ich keine brauch, weil ichs eh weiß, vieles besser als sie (das hab ich nicht dazugesagt)(Bsp Dopaminabhängigkeit bei/durch social media). 

Nachher Eisdiele: kommt mir vor, als würden die jedesmal komplett das Personal austauschen, s sind auf jeden Fall fast immer andere, in wechselnder Qualität: heut: Milchkännchen dreckig, der Tisch klebt, der (arg junge Keller) vergißt das Leitungswasser, die signoras reagieren nicht und als ich hingeh, faucht mich die eine an, daß sie keine Zeit hat (zum Ratschen aber schon).

An den beiden Nebentischen ne Herde Rentner aus Stuggi (Freilichtspiele, Freilichtspiele), die sich ohn Unterlaß drüber beschweren, daß es »in der Stadt« (Stuggi) so furchtbar sei, »Und der Bräuninger erst!« usw usf. Dann, Gottseisgedankt!: »Nochmal ins Hotel, vorher«. 
Folgt: ein Rentnerpärchen, die zu zweit mit ihrer Schwiegertochter (oder wasweißich) per Lautsprecher telefonieren (Buxtehude, Buxtehude) und sich nix dabei denken.

Ich, Anthropologe, sitz daneben, stell mir nen Glaskasten um sie vor und mach in meinem Restchen Geist Notizen. Wofür? Keine Ahnung. 

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©scherl 26.08.25
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