Die Kunst stinkt

Ich mag ja Doppelt- und Mehrfachdeutungen bzw Ambivalenz. Nix langweiligeres als eindeutige Aussagen (in der Kunst. Falls das dann überhaupt noch Kunst ist. mE: nein).

Das hier stammt aus meiner NoArt!-Phase, ca 99 - 2002, eine der ganz wenigen Arbeiten, die übrig geblieben sind.

Wie versteht ihr das Bild bzw die Aussage? 
(Sind Bild und Aussage nicht das gleiche?)


 

»Die Kunst stinkt« – Lack, Beize, Edding & Klebepunkte auf Spanplatte (Rückseite: Eitempera), 18x13,6x1,6cm

©scherl, 06.08.2025
 

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Übung

Sagen wir mal so: 

 

So. 

 

Danke für eure Mitarbeit. 

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Zeichnen

Man stelle sich vor, es würde so viel gezeichnet wie Fotos und Videos gemacht.

Nächster Schritt: das gleiche mit Zeichnen statt Fotos und Videos machen. 

 

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Der nächste freie Mitarbeiter…

»Der nächste freie Mitarbeiter ist – bald – für Sie da. Bitte bleiben Sie in der Leitung.«

 

…

 

Die kleine Pause, die vor und nach »bald« zu hören ist, verrät dem Kundigen, daß da eigentlich eine Ansage eingestellt sein sollte, wie lang es noch dauert, bis sie mit der Kaffeepause (Scherz! Mit den vielen Telefonaten natürlich) fertig sind.

Das dient dazu, daß man sich als Anrufer nicht machtlos und verloren fühlt und evtl noch Aggressionen entwickelt, weil man nicht absehen kann, wie lang man noch in der Warteschleife hängt. 

 

Wenn da also stattdessen nur ein »bald« ertönt, ist die ganze Ansage für die Katz bzw sogar kontraproduktiv, weil man sich noch mehr verarscht vorkommt. 

(Gilt besonders bei Stellen, die einem sonst bei jeder Gelegenheit mit feisten Drohgebärden daherkommen und die Macht haben, einem (trotz Krankheit) die Existenz in Klump zu hauen.)

 

Vielleicht sollte ich ihnen mal meine Beratung in solchen Dingen anbieten. Ich hab allerdings den Eindruck, daß sie es ablehnen werden, weil Antragsteller, die man fortgesetzt demütigt, drangsaliert und einschüchtert, leichter zu handeln sind.

.

…ja, natürlich bleibe ich in der Leitung, nachdem ich euch seit Wochen hinterhertelefonier, weil eure Telefonanlage Schrott ist und ihr mich nicht hört (alle anderen, die ich anrufe, schon) und meinen Antrag wegen »mangelnder Mitwirkung« abgelehnt habt, weil ich mich nicht melden würde bzw ich nicht zu erreichen sei.

 

(Abb.: »Warteschleife«, Kuli auf Zettel, A6, 18.3.25 – nur deswegen freundlich ausgefallen, weil ich von Nachbars aus telefoniert hab und ich die Nachbarin nicht entsetzen wollt)

 

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BigPharma

»Normale Kriminalität wird in dem Moment organisierte Kriminalität und damit Mafia, wenn die Kriminellen Schutz haben seitens der Politik.« *

 

…und jetzt halten wir uns mal vor Augen, daß Pharmafirmen mehr als einmal als »kriminelle Vereinigungen« eingestuft wurden…

 

Beste Grüße auch an Uschi vdL, die wahrscheinlich grad mal wieder ihre SMS löscht. 

—

 

* Anita Bestler, Soziologin. Autorin von »Die sizilianische Mafia« in »RadioWissen – die Geschichte der italienischen Mafia«, 18.3.25, Br2

 

(Sendung: https://www.br.de/mediathek/podcast/radiowissen/die-geschichte-der-italienischen-mafia-camorra-ndrangheta-und-cosa-nostra/2089994)

 

#BigPharma #Kriminalität #organisierte_Kriminalität #Mafia #Anita_Bestler

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Wir sind wieder auf dem besten Weg – aber diesmal dürfts schneller gehn

16.3.1945, 21:07 Uhr, Würzburg: 

 

336 englische Bomber mit ua 400 Tonnen Sprengbomben, Luftminen und 300.000 Brandbomben 

 

17 Minuten

 

4000 Tote

 

90% der Häuser weg (mehr als 4 Wochen vorher in Dresden, von derselben Bombereinheit)

 

.

 

(Vorige Woche gabs anscheinend »Übungsalarm« via Handyapp. Der Teufel soll sie alle holen!)

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Mehr Mathematik an Schulen!

Neben Sprüchen wie »Mit sowas wie dir, hätt man damals was anderes gemacht!« (wurde mir so oder ähnlich schon ein paar Mal gesagt), sind mir die Variationen mit Kindern (»Das kam mein 4jähriger auch«) am liebsten. 

 

Nee, wir brauchen beim besten Willen nicht mehr Mathe uä in der Schule.

(Zeichnung, von 2011, zufällig gestern wiedergefunden, als ich den »Tannenmönch« gesucht hab)

 

—

 

»Kunstexperten«

14,8x21cm, Feder in Tusche auf Zeichenpapier,

9.5.2011 

 

 

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Hach! – Kunst&Kultur!

Draußen, beim Zeichnen (affenkalt, nebenbei gesagt):

 

»Oh, Sie zeichnen. Das ist aber ein schönes Hobby!«

 

»Das ist nicht mein Hobby, das ist mein Beruf.«

 

Wie den Leuten da immer ihr seliges Hach!-KunstundKultur-Lächeln aus dem Gesicht rutscht…

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Vanitas

Vanitas - Friedhofsblumen - HH-Ohlsdorf, 2013 - ©scherl

 

 

 

 

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2024 : ( - )

 

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2023 : ( - )

 

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Putin aka Der Russe mal wieder

Gestern einen Beitrag auf ntv gesehen: man unterhalte sich in Russland ganz nebenbei und ekelerregend offen darüber, ob man nicht in der Ukraine taktische Atomwaffen einsetzen oder gar auf Washington die Bombe drauftun sollte und der Korrespondent ließ, wahrscheinlich mittels Hydraulik, das Haupthaar zu Berge stehen. 

Das zeigt mal wieder, wie rückständig doch die Russen sind: Ein, zwei Wochen nach dem Einmarsch in die Ukraine haben die ehemaligen Corona-, jetzt Ukraine-Kriegsexperten auf Facebook, Twitter etc fröhlich ventiliert, ob man Putin und seine Entourage nicht mittels präziser Nuklearwaffen wegchirurgieren oder gleich die Bombe auf Moskau drauftun sollte. 

Böser böser Russe! Böser böser Putin! 

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im Keim

Das mit den Fliehenden aus der Ukraine wär doch jetzt ne gute Gelegenheit, die ganzen Spekulanten zwanszuenteignen, die Wohnungen und Häuser jahrelang leerstehen lassen, damit sie damit ja noch mehr Kohle machen. Dürfte doch über ein Notstandsgesetz oder sowas zu regeln sein, bei Corona ging ja auch viel.
Wird aber nicht passieren, da bild ich mir gar nix ein; die Politik geht nicht gegen unsere "Leistungsträger" vor, auch wenn das Land in Geflohenen ersäuft. Besser man macht wohlfeile Aufrufe, am besten noch durch eine Kampagne flankiert, die einen zweistelligen Millionenbetrag kostet und nochmal nen dreistelligen für die Berater, die dann am besten noch mit irgendwelchen Amtsbesetzern verwandt sind, ne?

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Horses

Ich versteh die Ammis nicht (und uns bald auch nicht mehr, weil wir ja allen Scheiß von denen nachmachen müssen) : Brot muß fluffy, Fleisch crunchy, Kekse chewy und auf allem muß Käs drauf sein, daß sich Gott erbarm’. Viel hilft viel, deshalb haben ja Pferde auch die größeren Köpfe und hier labern sie auch schon daher »Je mehr Käse, desto besser!« usw usf. 

 

Ach! – wenn ihr doch nur alle Pferde wärd!

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Kognitive Dissonanz

ZB Kinder in Afrika, die Rohstoffe für unsere Handys aus dem Boden holen, mit denen wir dann Petitionen gegen Kinderarbeit in Afrika »mit einem Klick unterschreiben« und Texte über kognitive Dissonanz oder Kinderarbeit in Afrika tippen.

Unser »Wir haben davon nichts gewusst« ist das gleiche »Wir haben davon nichts gewusst« wie damals, als nicht nur ein Großteil der Deutschen »nichts« zb von KZs wußte. Kein Unterschied. Null. Nada. Niente. 

Wir wissen es, aber wir wollen es nicht wissen. Das Verdrängen ist Arbeit, die ihr Tribut fordert: unsere (psychische) Gesundheit. Wir betreiben da Gaslighting vom Feinsten, aneinander und mit uns selber. Gaslighting ist das Tor zu dem Wahnsinn, dem wir entgehen wollen.

Unser Desinteresse am Schicksal dieser Kinder ist das gleiche wie das der (Super-)Reichen gegenüber den restlichen Menschen (also auch uns). Kein Unterschied. Null. Nada. Niente. 

Wieviele solcher Bereiche gibts in meinem Leben? In Deinem?

2021: ( - )

 

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Leviathan

Der Nachbar hat ja das Haus verkauft, da wo mein Atelier war, Ende April war Übergabe (an einen Arzt aus dem Krankenhaus übrigens, die hams ja) und seither sind dort alle möglichen Halunken zugange, die renovieren und was weiß ich.

Wer diese Burschen kennt, weiß, daß 98,7% der aufgewandten Energie in Schall umgesetzt werden, 92,3% in Dreck, 91,7% in Gestank und der Rest in das gewünschte Ergebnis.

2019 : ( - )

 

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Unterwegs

Eine meiner Lieblingsgeschichten ist ja die der eingeborenen Träger, die von den Expeditionsleitern mächtig angetrieben wurden und nach einer Pause nicht mehr weiter wollten, weil sie so schnell gegangen waren, daß ihre Seelen nicht mithalten konnten und auf die mußten sie dann erstmal warten.

Als ich früher ab&an auf Heimaturlaub von Kassel war und nachher zurück auch wieder, dauerte es immer zwei, drei Tage, bis ich mich da eingefunden hatte. Ich war unkonzentriert, fahrig, ein bissl meschugge, wußte nix mit mir anzufangen usw usf etc pp, hatte aber auch keine Erklärung dafür, bis mir diese Geschichte unter die Nase kam. Spaßeshalber hab ich dann mal geguckt, wie weit das zu Fuß ist: ungefähr 2 1/2 Tage, wenn man durchgehend unterwegs ist.
Ok, war das also geklärt - Seelen brauchen normalerweise ja keine Pause, dann geht sich das aus.

Heut hab ich nach ca 3 1/2 Wochen zum ersten Mal das Gefühl, daß in mir was ein bißchen zur Ruhe und ein Stückchen angekommen ist. Hatte ja schon Bedenken, ob sie sich vielleicht verlaufen hat, aber ok, der Weg ist ja doppelt so weit, sie war ziemlich müde und wahrscheinlich ist sie noch ein paar Mal umgekehrt und hat geguckt, ob da alles ok ist.

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Was wir noch nicht wußten

Nachrichten. Ein Polizeisprecher: das mache klar, daß die Polizei bei der Arbeit Gefahren ausgesetzt sei.

Oh? Nee, ne? Das wär ja fast, wie wenn Soldaten… Moment…

»Der Einsatz in Kriegs- und Krisengebieten gehört zum Beruf des Soldaten dazu. Das ist vielen Bewerbern nicht klar.«

Wer bisher noch einen Beweis gebraucht hat, daß sich da die geistige Elite der Nation versammelt…

#Elite #Bundeswehr #Kommiss #Barras #Jugendliche_sind_so_toll #Zeltlager #Abenteuerurlaub #Kanonenfutter #Polizei #Schupo #Breaking_News

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Vorhin beim Einkaufen

Vorhin beim Einkaufen. Ich bin ja stets vorbildlich bemüht, mit den Einheimischen hier in Kontakt zu treten, um ihr Sinnen & Trachten, ihr Streben & Weben, Tun & Walten, Wollen & Sein, Defekte & Wirken, ihre Abgründe & ihr Wallen und was weiß ich noch alles, zu ergründen.

Weils ein bißchen lauwarm war unds Pizza im Sonderangebot gab,

»DSGVO-Leitfaden, 2. Auflage – nur 120€!«

»DSGVO-Leitfaden, 2. Auflage – nur 120€! (PDF, 70 Seiten)«

»Da wir aber bis derzeit Juli komplett ausgebucht sind, (…)«

»Mein Kollege in Flensburg hat jetzt seinen Stundensatz auf 800€ (sic!) erhöht.«

(»Sie sehen ja, was das fürn Scheiß ist.«)

…das Ding ist ne Gelddruckmaschine für Anwälte… hat da die FDP dran mitgeschrieben?

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Top-Seller-Marketing

… und die Beiden freuen sich jetzt ein fettes zweites Loch in den Arsch (jeder eines, nicht zusammen), daß sie den fetten deutschen Musikpreis abgeschossen haben, krasser Move, voll getiltet, Alda, und die Fans freuen sich auch fette zweite Löcher in die Ärsche, kleinere (aber auch jeder eines), weil sie sind ja auch voll die fetten Gangstas, weil sie die fette Gangstamugge von den fetten Obergangstas hören, die mit den zwei fetten, neu in den Arsch gefreuten Löchern (jeder eines), die den fetten deutschen Musikpreis abgeschossen haben und jetzt rollt der Rubel erst so richtig und die Beiden freuen sich so viele Löcher in den Arsch (jeder in seinen), bis… - Γένοιο οἷος ἔσσι. 

#Echo #Gangsta #Löcher #Ärsche #Γένοιο_οἷος_ἔσσι

Gebet eines Künstlers

Hätt mir Gott/öttin (oder wer auch immer) zu meinem Talent (oder was auch immer) eigentlich nicht noch das nötige Selbstvertrauen mitgeben können (wahlweise ne große Schnauze), damit ich das Erschaffene auch an Mann oder Frau (oder wen auch immer) bringen kann?

Oder mir jemanden schicken, der das für mich, gegen Provision freilich, übernimmt? Und/oder so viele solvente Kunden, damit ich mein bescheidenes Leben fristen und wenigstens ein Atelier haben kann?

Nee, Eissig ists. Da renn ich also rum mit meinem Talent und kann mich zu Tode grämen, gell? Nix für ungut, Gott/öttin (oder wer auch immer), aber so ist das einfach saumäßiger Pfusch. Das Talent hättste Dir mal besser in den Bart (oder wohin auch immer) geschmiert.

…

…und dann kommter/se (oder wer auch immer) wieder an: Warum sollts Dir besser gehn?

– Super, danke. Kann ich mich auch noch verarschen lassen. Nochmal sowas und ich werd Moslem.

– Der war gut!

– Achja… – Mensch, like mir doch den Buckel runter!

Serviervorschlag

Klassiker: Nudelsuppe essen und dabei lachen.

Twitter roxx!

8 Follower, das geht ja durch die Decke.

Frühling läßt sein…

Ah, das Zeugs, das vom Himmel fällt, ist wieder flüssig, s wird also Frühling.

#FrühlingInNorddeutschland

Autokorrektur

Die Autokorrektur am Handy schlägt mir das Wort »Vielerzuckend« vor.

Hallo DaDafon!

Dirty Dancing Remake

Der See, in dem Patrick Swayze und Jennifer Grey in »Dirty Dancing« herumgetollt haben, ist ausgetrocknet.

Das war ich. Hatte gehört, daß es ein Remake geben soll.

Colonia Dignidad - Villa Baviera - Protokoll einer Anhörung des Bundestages 1988

Colonia Dignidad - Villa Baviera
Protokoll einer Anhörung des Bundestages 1988 zu Menschenrechtsverletzungen und Freiheitsberaubung / Bundestag Protokoll Nr. 10 vom 22.2.88 des Unterausschusses für Menschenrechte
http://coloniadignidad-prot.blogspot.de/

Digitale Sammlungen der Universitätsbibliothek Bielefeld (kann man immer mal brauchen)

Digitale Sammlungen der Universitätsbibliothek Bielefeld

Zeitschriften der Aufklärung
DFG-gefördertes Projekt "Retrospektive Digitalisierung wissenschaftlicher Rezensionsorgane und Literaturzeitschriften des 18. und 19. Jahrhunderts aus dem deutschen Sprachraum". Die Auswahl der 189 Zeitschriften beruht im Wesentlichen auf ihrer Verzeichnung im "Index deutschsprachiger Zeitschriften 1750 - 1815" der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Werke aus dem Bestand
Auswahl von ca. 200 älteren und teilweise seltenen Druckwerken des 15. bis beginnenden 20. Jahrhunderts, größtenteils aus dem Bestand der UB Bielefeld. Hier sind zum Beispiel Drucke bekannter Schriftsteller des 18. bis 20. Jahrhunderts wie Heinrich Heine, Rainer Maria Rilke, Franz Kafka und William Shakespeare vorhanden. Aber auch alte Stadtrechtsordnungen aus dem 16. bis 17. Jahrhundert, Reisebeschreibungen und weitere Dokumente sind hier zu finden.

Autographen
Autographen der Universitätsbibliothek. Diese Sammlung enthält über 100 Briefe, Manuskripte, Postkarten und Gedichte namhafter Autoren des 18. bis 20. Jahrhunderts aus dem deutschsprachigen Raum. Vertreten sind Autographen unter anderem von Gottfried Benn, Friedrich von Bodelschwingh, Bertolt Brecht, Joseph Freiherr von Eichendorff, Franz von Liszt, Theodor Fontane, Jacob Grimm, Arthur Schnitzler, Thomas Mann, Franz Werfel und Stefan Zweig.

Sammlung des Universitätsarchivs
Autographen und personenbezogenes Sammlungsgut aus den Nachlass- und Sammlungsbeständen des Universitätsarchivs, zumeist aus dem 20. Jahrhundert. In die Sammlung werden Archivalien von überregionaler Bedeutung oder von besonderer Bedeutung für die Universität Bielefeld aufgenommen. Darüber hinaus enthält sie Einzelstücke, wenn zu erwarten ist, dass dafür ein besonderes Forschungsinteresse außerhalb der Region besteht, wie dies bei den Archivalien von Mathilde Vaerting der Fall ist.

Der Zettelkasten Niklas Luhmanns

http://ds.ub.uni-bielefeld.de/viewer/

Anfrage an das Bundesinstitut für Risikobewertung

Guten Tag,

Nachm Einkaufen soll man sich ja die Hände waschen, weil da überall fiese Bakterien kleben, Viren, Scheißetrümmerl, Rotz & Blut, antibiotikaresistenteste Organismen, vielerlei Sekrete aus mannigfaltigen Öffnungen usw usf. Denn merke: keiner ist sauberer als Du.

Ok. Und was ist, wenn dann das Päckchen Nudeln bei mir daheim im Schrank liegt und ichs anfaß?

Besten Dank für Ihre Antwort und mit freundlichem Gruß

©scherl

celebrities

Scherl: »Die sieht ja scheiße aus. Wie heißt die nochmal?«
Andrea: »Angelina Jolie«

my morning routine

Ich seh zur Zeit wieder aus wie Louis Gara, nur das Hawaiihemd fehlt.

#mymorningroutine

Schicksal Überqualifizierung

Für den Scanner hier braucht man auchn abgeschlossenes Hochschulstudium.
Wahrscheinlich kapier ich ihn deshalb nicht - ich hab zwei.

Der Fluch des Stilllebenmalers

Kommentare zu meinem Schweinsbratenbild in einer Malergruppe auf facebook:

»Leeeecker«
»Da bekommt man Appetit«
»Sehr lecker.....Für mich bitte ein wenig mehr Rotkohl.....extrem lecker.«
»Da bekommt man ja Hunger«
»Für mich bitte noch einen Knödel«
»Na dann Mahlzeit«
»Da bekommt man Hunger!«
»Du bist nicht zufällig aus München?«

Ich sollt wieder abstrakt malen.

 

»Schweinsbraten«

2017
24x30cm
Acryl auf Leinwand

Preis auf Anfrage

-elle, -ette, -ine, -ini, -oni

fastn Gedicht

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Pastaformen


Von Die Autorenschaft wurde nicht in einer maschinell lesbaren Form angegeben. Es wird ChiemseeMan als Autor angenommen (basierend auf den Rechteinhaber-Angaben). - Die Autorenschaft wurde nicht in einer maschinell lesbaren Form angegeben. Es wird angenommen, dass es sich um ein eigenes Werk handelt (basierend auf den Rechteinhaber-Angaben)., Gemeinfrei, Link

5:45

In einer Diskussionsrunde über die Tafeln: »Viele Menschen kommen zu uns und sagen ‹Ich brauch eine Beschäftigung, ich brauch Struktur, ich brauch einen Grund, um morgens um sieben aufzustehen.›«

Wenn der Deutsche nicht möglichst früh (5:45) an die Front darf, ist er nicht glücklich, gell?

Könnte es sein, liebe Vorschriftsmäßige, daß es auch Struktur und/oder Beschäftigung gibt, wenn man um 10, 12, 14,… Uhr aufsteht?

Tip für die ARGE

Auf die HartzIV-Bescheide »Geld allein macht nicht glücklich!« und »Jeder ist sein eigen Glückes Schmied!« draufdrucken als zusätzliche Motivation.

Serie »1A Argumente«

Im Radio sprichts eben, daß jetzt jeder der Eishockeyfuzzis 20000€ kriegt. »Das hört sich erstmal viel an,« - es hört sich nicht viel an, es /ist/ viel - »aber wenn wir mal nach Italien schauen (…)« - überzeugende Argumentation. Weil die noch mehr kriegen, sind 20000 wenig?

Wohnungsnot treibt Bäcker zu Verzweiflungstaten (aka Ich hasse Sachen mit Gesicht)

Marshmallowman

Beim Marshmallow-Test hätt ich das Ding aufgefressen und gut.

Dazu den Tisch, den Stuhl und den Versuchsleiter.

Genesis

Als sie damals bei Vorwerk diesen fetten Staubsauger entwickelt haben, saß auch der Teufel mit am Reißbrett.

Oder Gott, damit er noch ein paar von seinen scheiß Dornen und Disteln miteinbauen kann.

»Rouladen«, 2017, 24x30cm, Acryl auf Leinwand

»Rouladen«
2017
24x30cm
Acryl auf Leinwand

Preis auf Anfrage

InstantKarma

Privat Versicherte sind in höherem Maß von Überdiagnostik betroffen.

Das ist doch mal #InstantKarma.

The German Super Group

»Die Scorpions auf großer, großer Crazy World Tour - in Saale und Bad Kissingen«

Alter!

»Gedichte sind heut im gleichen Maß haltbar/relevant wie die documenta.«

(Scherl 2018)

Endlich wieder im Angebot: Erlaubnis für Alles

 

Endlich wieder im Angebot: Erlaubnis für Alles
 
Multiple, seit 2010, Auflage ca 10.000
laminiert, gestempelt,
mit Gütesiegel „Biokunst” und Gütesiegel „100% Kunst Garantie”,
vorne und hinten unterschrieben.
Und natürlich exclusiv auf Ihren Namen ausgestellt.

Angebot (bis 31.3.18): Stück 25€ + 4,90€ p&p (kommt per Einschreiben)

Das Angebot gilt die nächsten 10 Stück!

Bestellungen bitte per Mail. 

Der geheime Sinn der Maschinen, Geräte etc

Ich hatte eine Erkenntnis.

Ich glaube, der geheime Sinn der ganzen Maschinen und Geräte - Spül-, Wasch-, Toaster, Kühl-, Autos, Flugzeuge, Türen, … - usw usf, ist es, Geräusche zu machen, alles andere ist unbeabsichtigte Nebenwirkung,

Mutter, Tochter, Edeka

Eben bei Edeka: eine Tante, entnervt, schwer beladen, aus ihrem Korb quillt schon sehr viel Wohlfeiles, auf den Armen balanciert sie auch noch Zeugs und angelt grad nochmal in die Kühltruhe nach Plastikcontainerchen mit Fleischlappen.

Hinter ihr: das Töchterlein. Blühendstes

das schöne wort der woche

röchlroll

 

(©scherl)

Schlagzeilen 2017

»Jenson Buttons Freundin zeigt neue Nase«

(Mein Schlaufon hat manchmal schon kuriose Einfälle.)

Serie »der tshirt-papst erklärt, warum es besser ist, die ©scherl.shirts-Maßtabellen anzugucken«, Teil II

Die gute Frage der Woche

Ich versteh Einhornklopapier nicht.
Damit schmäht man es doch oder seh ich da was falsch?

auch neu

http://scherl-foto.blogspot.com/

aktuell

Ausstellung Thomas Scherl
Malerei | Fotografie | Grafik | Tshirts | und evtl eine Tättowierung

13.7. – 28.7.2017
ehem. »ModeGalerie«
Bahnhofsstraße/Ecke Schulstraße
25451 Quickborn

geöffnet Donnerstag – Sonntag, 17 – 20 Uhr und nach Vereinbarun

Eröffnung am Donnerstag, 13.7.2017, 19.30 Uhr
Finissage am Freitag, 28.7.2017, 19.30 Uhr

www.thomas-scherl.de

Mit freundlicher Unterstützung der Wendt Hausverwaltung, Quickborn
Willwater's Weinladen, Quickborn
Nia Tattoo, Hamburg
Institut für Intuitionstraining, Köln
nicola dessous, Quickborn
und Thomas Scherls Freunden, Unterstützern, Sponsoren und Mäzeninnen (nicht nur) auf Facebook.

Organisation: Galerie Erika 

Auf der Gass

»Na, haben Sie n interessantes Motiv gefunden?«
Ich hatte grad ne Reihe Mülltonnen fotografiert.
»Das weiß ich meistens erst später, wenn ich sie größer seh.«
»Wir sind erst vor kurzem zugezogen und ich mach jeden Tag ne kleine Runde, um die neue Umgebung zu erkunden.«
»So mach ich das auch, aber mitm Foto halt.«
»Ah, ja, da hat man dann so Gedächtnisstützen nachher.«
»Bei mir ists eher, weil ich da ganz anders seh, viel intensiver und so.«
»Ja, da kuckt man anders.«
»Jo.«
»Ich mach jeden Tag ne kleine Runde und jeden Tag ein bißchen weiter. Da merk ich mir dann immer do Sachen wie: da vorne kommt der Holzzaun, da muß ich dann links abbiegen; oder: da drüben fährt jetzt das kleine rote Auto rein, da biste dann da und dann nochn Stückchen; oder bei der krummen Lampe gehts erst gradaus und dann mußte rechts. Hier sieht ja ein Haus aus, wies andere.«
»Och, find ich nicht. Die sind doch eigentlich alle unterschiedlich.«
»Stimmt. Jetzt, wo Sie das sagen…«
»Darf ichn Foto von Ihnen machen?«

Immerhin lernt man Leute kennen, wenn man auf der Gass fotografiert.

Verhörer

 »Eichelogie«

Verhörer

»(…) trägt einen göttlichen Karl in sich.«

Kolumne: »Herrn Scherls wirklich wichtige Weisheiten«

Die Zeit, die es benötigt, einen Elektrogrill sauber zu machen, überschreitet die Zeit, die man damit grillt, nur unwesentlich.

Neue Website www.thomas-scherl.de im Netz

Seit heute morgen 4:45 Uhr ist meine neue Website im Netz.

Wenn ich denk, daß ich in den vergangenen fünf Tagen meistens gut zwölf Stunden täglich dran gearbeitet hab - könnte es sein, daß der Frust, der mich acht Jahre begleitet hat, allmählich vorüber geht?
(Mit den besten Grüßen an den Kunstverein Schw. Hall.)

Ich empfehle übrigens den Bereich »Graphik«.

Herr Scherl zum Weltgeschehen

»Ich mein, was soll ich tun? Gras fressen, bis das auch noch vom Aussterben bedroht ist?«
©scherl

Galerie Erika is back

Freunde werden: https://www.facebook.com/galerie.erika

Verhörer (beim Grillen)

»Steakment«

Verhörer:

 »im Oralfall«

I'm lucky and loved

Neulich bei Edeka
Ich biege in die lange Gerade zur Metzgerstheke ein.
Die dünnere Metzgerin sieht mich von Weitem und strahlt über alle vier Backen: »Wenn ich Sie seh, krieg ich immer gute Laune.«
Ich: :)
Sie: »Dann weiß ich, daß bald Feierabend ist.«
Ich: »Immerhin verbinden Sie was Positives mit mir.«
Sie: »Wenns was anderes wär, würd ich Ihnen das eh nicht sagen.«

Blick aus dem Fenster 2b

An manchen Tagen hängt der Baum voll
Mit Totenschädeln
Die wabern
Und wogen
Und glotzen
Und schwatzen
Und mir keine Ruhe
lassen.

Und an manchen
mit Seepferdchen.

Dazwischen immer Coltrane,
Der seine Riffs pfeift.

»1848 startete in Hamburg-Kirchwerder der erste gewerbsmäßige Rhabarber-Anbau in Deutschland.«

Da schau her…

Und welchen Kuchen back ich jetzt?

Neues Video: coffee and bananas

Endlich! Das *brandneue* 1A-©scherl.shirts- aka bald-auch-als-tshirt-Imagevideo!

Endlich! Das *brandneue* 1A-©scherl.shirts- aka bald-auch-als-tshirt-Imagevideo!

-> https://www.fb.com/scherl.shirts

Aus dem Leben des Tshirtpapsts

Neulich im Hermes-Shop. Gottseidank war der Cheffe nicht da, der… nuja, lassnwadas.

Dafür huschte hinterm Tresen mal wieder das gelbe Teletubbi emsig (Scherz) hin und her, das mich jedes Mal drauf hinweist, daß das mit den Tüten, in denen ich die Shirts* verschick, eigentlich nicht geht, weil und ich antworte ihm jedes Mal, daß ich bisher schon ungefähr zwei- oder dreihundert so verschickt hab, daß es also ging und also auch jetzt geht und er jedes Mal »Ja, aber trotzdem.« und ich jedes Mal »Doch.« und natürlich mißt er jedes Mal das Packerl nach und ich jedes Mal »Das ist genauso groß wie letztes Mal.« und er jedes Mal »Ja, trotzdem.«.

Es könnte was von einem Tanz haben, wenn es nicht was von was ganz anderem hätte.

Und das Tubbi rechnet sodann in Gedanken und spricht auch leise mit: 12 - 11,67… 12 − 11,67… behalte 3, verliere 8, plus zwo minus… - Obacht! Ich zähl nachher nach! - und kommt dann glücklich auf »33 Cent!«. Hurra.

Danke.

Ade.

Pu.

--

* -> http://fb.me/scherl.shirts

»2016 war ein Scheißjahr.« - ©scherl

(Harald Welzer)

Nix für ungut, Herr Welzer, aber das hab ich schon am 27. Juli 2016 gesagt.

Torten

»Schreib was über Torten!«, rief er und kaute über alle vier Backen. Man verstand ihn kaum.

Wir saßen jetzt seit über einer Stunde im Café und er hatte schon drei Stücke intus und ein halbes von mir auch noch gefressen. Er schwitzte. Die pralle Kellnerin freute sich, brachte pausbäckig Nachschub und hoffte auf ein gutes Trinkgeld.

»Schwarzwälder, Käsesahne, Mocca-Kirsch, Quark, Schoko, egal was! Die Leute stehn auf sonen Scheiß, vor allem die Weiber! Eh wurscht!«

Ich sah ihn an. Wir kannten uns jetzt seit ungefähr einem Monat und in dieser Zeit hatte er mehr Kuchen und Torten verschlungen, als ich in meinem ganzen Leben.

»Am besten, wenn du das alles ganz genau beschreibst - die Sahne und die Creme und die Deko mit dem Schokoscheiß und den Mürbteigboden und das ganze Zeugs! Emotion! Ach ja - und Himbeer-Sahne auch noch!«

Während er sprach, fielen ihm kleine Stücke aus dem Mund. Der Schmodder hing ihm im Bart und auf dem Hemd und auf der Hose und die Tischdecke und der Boden um ihn waren dick verkrustet und ich ahnte, daß das Trinkgeld sehr hoch werden würde.

»Vor allem die Sahne, das ist das Wichtigste! Mußte so richtig dick auftragen, verstehste? So richtig dick! Haha! Verstehste? Haha! Immer dick drauf die Scheiße, da stehn sie drauf! Emotion, verstehste? Ach ja - und über diese Mandeltorte noch, die schwedische, die es da bei den Möbelfuzzis gibt!«

Ich verstand. Einfach war es also nicht mit dem Karrieremachen und ich dachte mal wieder über eine Umschulung zum Tigerdompteur oder Leichenwäscher nach.

»Oder über HotDogs!« Er erbrach sich ein bißchen über seinem Teller und ich war erstaunt, daß der Tortenboden so luftig war, daß er sogar in Kotze schwamm.

»Das mußte ganz genau beschreiben alles! Das Brötchen und die Gurken und die gerösteten Zwiebeln und das Ketchup und die Würstchen, am besten son doppeltes, mit zwei Würstchen drin! Emotion! Verstehste? Mit zwei Würstchen drin! Haha!«

Ich ging zum Tresen, bestellte mir bei der prallen Kellnerin noch ein Bier und ein Toast mit Butter und ging pissen. Es würde noch ein langer Nachmittag werden.

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©scherl, März 2017 (Besuch bei Bukowski)

Im Café

Frau Café hat kassiert und sieht mein offenes Skizzenheft auf dem Tisch liegen.

Sie: Du zeichnest gerne? 🙂
Ich: Naja, ich /muß/… 😊
Sie: Wieso, hast du nen Termin? 😊
Ich: Nee, ich bin Künstler. 🙂
Sie: Ich nur hobbymäßig, wie man da drin an meiner Wand sieht. 😊
Ich: Och, die ist nicht schlecht, die Wand. 🙂
Sie: Dann noch viele gute Ideen! 🙂
Ich: Danke - meistens sinds zu viele. 😊
Sie: Mhm… und dann wirds meistens anders, als man sichs gedacht hat. 🙂
Ich: Na, das ist doch die interessantere Variante. 🙂
Sie: Ich hab oft den Eindruck, daß die Bilder beim Malen wachsen.
Ich: Sage: ja, so ähnlich. 🙂
Denke: Nee, so auch wieder nicht, aber ich willse ja auch nicht weiter aufhalten, das Mädel hat ja zu tun.

Entenhausen – Stadt mit ohne Laminierfolie

Sage&schreibe fünf (in Worten: 5) Läden hab ich in der vergangenen Woche wegen Laminierfolie abgeklappert und wer Entenhausen kennt, weiß, was das in gelatschten Kilometern bedeutet. (»Entenhausen – Stadt mit ohne Laminierfolie«. Mal dem Stadtmarketing als Claim vorschlagen.) Mußte zuguterletzt dann also doch in den Schreibwarenladen, alteingesessen, schweineteuer, unfreundlich, wiese halt so sind, die Alteingesessenen.

Diesmal allerdings warse freundlich (aus mir unbekanntem Grunde) und es gab sogar zwei (in Worten: 2) verschiedene Laminierfolien: 25 Stück und 100.

»Die 25er bitte.«
»4,99«
Zücke die EC-Karte.
»Oh, bei uns gehts erst ab 10€.«
Krame beim Kleingeld (an Großgeld gebrichts mir eh notorisch)… : 4,27. Merdre.

»Gehts nicht vielleicht doch? Fünf Läden (in Worten: 5) usw usf.« *liebguck*
»Na gut.«

Hurra.

* * *

Jetzt also wieder im Angebot: 

Erlaubnis für Alles
Multiple, seit 2010, Auflage ca 10.000
laminiert, gestempelt,
mit Gütesiegel „Biokunst” und Gütesiegel „100% Kunst Garantie”,
vorne und hinten unterschrieben.
Auf Ihren Namen ausgestellt.

Angebot (bis 31.2.17): Stück 19€ + 3,90€ p&p (kommt per Einschreiben)

Obacht! – Das Angebot gilt nur die nächsten 10 Stück!

Serie »Was sich hier so alles findet…«

Serie »Die bessere Kunstkritik« – heute: Standardsatz #1

LAGERBERICHT »Deutsche Einheit« (Nachtrag)

Damals, im Atelier, in der Kunsthochschule (von unserem Prof zärtlich »Lager« genannt (das Atelier, nicht die Khs)), Mitte/Ende der Neunziger.

Wir waren ein eher verschwiegener Haufen was Kunst anging, allenfalls sprachen wir in gebotener Kürze über Handwerklich-Technisches/Malerisches: »Das is nich schlecht gemalt.«, »Das Grün da ist ganz ok.«, »Das Lila istn bißchen krank.«, »Ich würd das zustreichen.« (in unrettbaren Fällen auch »eintreten«) usw usf, denn worüber man nicht reden kann, darüber soll man. Und wenn ein Maler/Künstler das entsprechende Loch im Kopf

Von Nix kommt Nix

Als Kind, so mit 4, 5, 6, 7, hat mein Opa mich ab&an zum Stammtisch mitgenommen. Für Opa gabs Bier oder Wein, für mich Cola und Brezel.

Da ich schon damals physikalisch wie kulinarisch sehr experimentierfreudig war, war die Versuchsanordnung zur Schwimmfähigkeit von Brezel in Cola schnell ersonnen und ich hatte ab da ein neues Lieblingsessen (zum freudigen Entsetzen der Stammtischkollegen meines Opas und meiner Erziehungsbefohlenen). (Viele Jahre später, als es dann auch endlich mal bei uns Nutella gab, konnte ich variieren.)

Bis in meine Zwanziger hinein fühlte ich mich jedoch auch hierbei aussätzig, denn ich hatte noch nie jemanden gesehen, der Brezeln überhaupt irgendwo reingetunkt hätte. Das sollte sich jedoch ändern, als ich die deutschen Stilllebenmeister studierte und auf diese Perle des von mir sehr verehrten Georg Flegel stieß: http://www.hellenicaworld.com/Art/Paintings/GeorgFlegel/GFlegel0009.jpg (Georg Flegel, Stilleben mit Römer, Brezel und Mandeln, 1637, Öl auf Holz, 19 × 14,5cm)

Was wäre gewesen, wenn ich nicht Kunst, sondern, als (an den Haaren herbeigezogenes) Beispiel, Maschinenbau studiert hätt?

Nicht auszudenken.

Stillleben mit Brezel und Cola,
2016,
24 x 18,
Acryl auf Leinwand

Mehr Bilder angucken? -> www.thomas-scherl.de/ts/dev/

Im Norden (ein Märchen)

Es war einmal ein kleines Dorf in einem Landstrich im Norden eines Landes, in dessen sonnenbeglückten Süden man Maultaschen, Leberkäsweckle, Sauerbraten, Spätzle, Kartoffelsalat, Hefezopf und viele andere Leckereien mehr aß, im Norden aber kalten, nassen Fisch mit roten, blutenden Rüben, die nach Erde schmeckten und Kartoffeln, tagaus, tagein.

Und die Menschen, die dort geboren waren, blickten finster und mürrisch drein, so als ob man ihnen grade eben Vater und Mutter erschlagen und sie selber aufs Gröbste beleidigt hätte und es war selten, daß ihnen mehr als zwei Wörter nacheinander aus dem Munde kamen, aber meistens war es nur eines und das eine davon war »Moin« und das andere war »Jo«.

Über diesem Landstrich gab es oben im Himmel einen großen See und dieser große See war gespeist von einem breiten Strom, der nie versiegte, da alle Wasser des Himmels in ihn flossen und in dem kleinen Dorf in dem Landstrich im Norden des Landes saß ein Mann an einem schönen Tisch und war froh, daß es diesen großen See gab, der von dem breiten Strom gespeist war, der nie versiegte, denn sonst hätte er keine Erklärung dafür gehabt, daß es tagaus, tagein schifft.

1k

(vulgo: der 1000. post - VIVAT!)

Ankündigung 3

Noch ein (in Worten: 1) Post bis zum 1000. Post

der roboter, der mich dareinst ersetzen wird

http://i.giphy.com/gQ9ijejbStkZi.gif

Ankündigung 2

Noch drei (in Worten: 3) Posts bis zum 1000. Post

Ankündigung

Noch vier (in Worten: 4) Posts bis zum 1000. Post

Fürs Protokoll:

Blogdesign überarbeitet.

Neu ua: »> Der zufällige Post des Tages«, s. rechte Seitenspalte
Neue Ablagen: »Fürs Protokoll« & »Ankündigungen«

mfg
scherl
(schraubkraft)

Ankündigung in eigener Sache – ©scherl: »Unterwegs - Zwei Reiseberichte (undn bissl was dazwischen)«

©scherl
»Unterwegs - Zwei Reiseberichte (undn bissl was dazwischen)«
mit zahlreichen Fotos und Zeichnungen
ca 64 Seiten, ca 12x16cm, jap. Bindung

Erscheint voraussichtlich am 19. April 16
Verschoben auf Mitte Juni 16
(kein Witz jetzt)
(ne zeichnung oder so kommt noch aufn deckel)

Bestellungen via www.facebook.com/schlichtundschoen

heraldische überlegungen

hatte überlegt, daß die zwickmühle die spielerische variante des teufelskreises ist, aber das kommt doch nicht ganz hin:

Morgendliches Erweckungserlebnis

Heut morgen, 9 Uhr (MEZ): Getöse, laut, draußen.

Ei, denk ich, was?
Hat meine Liebste gar das Fenster offen gelassen, daß es gar so in den Ohren blöökt?
Oder ists der Aufmarsch der besorgten Bürgermiliz, die jetzt erst recht den Muselmann in Flammen setzen möcht? (Möglich wärs ja. Wenn ich in unser aller Soz.-Netz die Kommentare mit den Fehlern in jedem der Wörter so les…)
Vorsichtig spähe ich hinter der Jalousie hervör,

die canaille sagt nur deswegen »lügenpresse«, weilse »journaille« nicht kennt.

berechnungen

man mags ja immer kaum glauben, abern kilo weißbrot ist auchn kilo.

oldies'n'goodies

zum beispiel der hier – meine erster – hach ja daswarennochzeiten dawardieweltnochinordnung– kurz nachm camping-etc-urlaub, unten bei schweinfurt etc – unglaublichdaßdasnochkeinefünfjahreherist – ichfühlmichdafürschonzwanzigälter usw usf

rethinking my first 15 years

»Kinder und Jugendliche lügen aus einem einzigen Grund: wenn sie erleben, dass ihre Eltern mit der Wahrheit nicht umgehen können. Jesper Juul • familylab.de«

https://www.facebook.com/bimw.de/photos/np.1446562961862805.1578696732/373721796134954

An deiner Sprache rüge / Du schärfer nichts denn Lüge, / Die Wahrheit sei ihr Hort!

Ludwig Uhland

http://gutenberg.spiegel.de/buch/ludwig-uhland-gedichte-5084/261

babylon

Was ist das?? Hebräisch auf meinem Display??

Ach nee - Tabakkrümel.

All Hallows’ Eve

31.10., vor ein paar Jahren, als ich noch in Kassel gewohnt hab, früher Abend, wenn ich mich recht erinner.

Es klingelt.

Vor der Tür drei Wichte, einer mitm Hoodie, einer die Basecap falsch rum druff, an den dritten kann ich mich nicht erinnern. Auf jeden Fall alle drei voll gangstamäßig unterwegs, stehen da, wie wennse aufn Bus warten und gucken, als obse aufs Klo müssen.

Ich: Was?
Basecap knödelt.
Ich: Hä?
Basecap knödelt nochmal.
Ich: Nix.

Tür zu.

Ich hatte ihn zwar immer noch nicht verstanden, aber aus dem Datum messerscharf geschlossen, daß es »Süßes oder Saures!« hätt heißen sollen.
Mir war nur nicht ganz klar, ob sie sich jetzt als jugendliche Schutzgelderpressergang verkleidet hatten oder ob die immer so rumliefen. Ich vermute letzteres.
In beiden Fällen aber ne ganz klare Kompetenz- und Durchsetzungsproblematik.

Seither haben nie wieder welche geklingelt, egal in welcher Ecke der Republik ich gewohnt hab.

Gut vernetzt sindse ja.

»geistig verwirrte einzeltäter« / »unklar, ob rassistischer hintergrund«

wie kommen die eigentlich immer drauf, daß sich die geistige verwirrung und der rassistische hintergrund ausschließen?

Effizienz

Demnächst miet ich ne mittelgroße Halle und lad dahin alle Vollidioten ein, die derzeit um mich rumrennen. Dann reicht einmal »Leckt mich doch alle am Arsch, ihr Deppen!«.

Gut 1/3 der Zeit, die ich in nem Laden bin, verwende ich mittlerweile darauf, mir klarzumachen, daß ich dies&jenes weder brauch noch will, auch wenn die Werber, deren Stundensatz wahrscheinlich höher ist als mein MonatsJahreseinkommen, alle Register ziehen, um mich vom Gegenteil zu überzeugen.

Ich sehe das als meine persönliche Rache an den Propagandisten.

brave neue welt

also wenns das jetzt noch für die 3d-welt gibt, daß man also gar keine gesichter nicht mehr selber schneiden muß, bin sogar ich überzeugt, daß die zukunft nur lauter prunk & glanz & gloria & segen über segen für uns bereit hält. hosianna!

http://www.golem.de/news/gesichtserkennung-software-uebertraegt-mimik-von-einem-gesicht-auf-ein-anderes-1510-117090.html