Mannomann, ist das schon wieder eine Affenkälte. Heizung anmachen kommt nicht in die Tüte, Mitte September grad mal. Ein Monat muß noch ohne gehen, dabei sitz ich jetzt schon mit Mütze rum. Duschen wird lustig.
Bei Kochvideos schreiben sie ja seit ein paar Jahren immer »wie von Oma« dazu. Scheint sich gut zu klicken. Vielleicht sollt ich das ab jetzt bei meinen Zotaten auch drantun. Oder bei den Kalendern. Oder den Büchern. Oder mir auf die Stirn tätowieren: ©scherl – wie von Oma.
Heut bei der Doktoreuse angerufen wegen Rezepten. Als die Helferin rangegangen ist, hab ichs noch lachen gehört. Zum Schluß dann: »Ok, alles klar – ist auf der Katze. Äh – Kärtle.« Hab sie natürlich für den Freudschen gelobt.
Hatte mir für das Zotate- und das Verleser/Verhörer/Verwasweißich-Buch das Format 120x190 ausgeguckt. Nicht zu groß, nicht zu klein, nicht zu schlank, nicht zu breit, nah am Goldnen Schnitt, perfekt. Ja nu … geht nur ab 135. Ok, dachte also, dann nehm ich 135x220 oder 210, dann paßts auch wieder (Ja, das ist wichtig!). Aber wenn ich mich mal an was festgebissen hab…
Neue Idee: dann doch gleich ein Minibuch, höchstens! A7 (74x105). Bei ein paar Druckereien geguckt – Pustekuchen. Gibts nur bis A6 und A6 ist doof. Und schweineteuer. Es ist ein Kreuz (das man mit Liebe tragen soll, wie ich heut gelesen hab).
Mit Eisdiele wars das wohl für dieses Jahr. Gehts also wieder ans Einbunkern. Eigentlich würd mir vom Platz her ne Klosterzelle zum Schlafen, Zeichnen, Rumklicken usw usf reichen. Und ein Atelier mit 100qm. In Italien. Auf jeden Fall nicht in dieser Sackkälte mit den Sackstrom-, -gas- usw-Preisen. Ich glaub, die haben da nen Zahlendreher oder so in der Adresse und haben deswegen mir die Sanktionen draufgedrückt, nicht dem Unaussprechlichen.
Gleich wieder Zeit zum Tabletten einpfeifen. Tag vorbei. Und was essen könnt ich auch mal. Bei mir kommt das auch von verg-essen. Was hab ich heut eigentlich gemacht? Ok, die erste »Spielplatz«-Zeichnung fürs Buch. Und geduscht. Und gefrühstückt. Undn Tshirt gesucht und ne Unterhose. Und bei der Doktoreuse angerufen. Und Zeugs (Vertipper: »Zeus«) bei fb reingekippt und in meinen Blog. Socken angezogen. Und dem Pfeifen in den Ohren zugehört. Und Kohldampf gehabt. Und zum Fenster rausgeguckt. Und rumgeklickt. Und gehustet. Und mir Sorgenfalten auf die Stirn gerunzelt. Und sowas halt. Irgendwie hab ich mir das auch mal anders vorgestellt. Mal nachgucken, was »Selbstverwirklichung« nochmal bedeutet. Hat man als Künstler ja anscheinend.
11.09.25
Septemberdrain
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