»Der nächste freie Mitarbeiter ist – bald – für Sie da. Bitte bleiben Sie in der Leitung.«
…
Die kleine Pause, die vor und nach »bald« zu hören ist, verrät dem Kundigen, daß da eigentlich eine Ansage eingestellt sein sollte, wie lang es noch dauert, bis sie mit der Kaffeepause (Scherz! Mit den vielen Telefonaten natürlich) fertig sind.
Das dient dazu, daß man sich als Anrufer nicht machtlos und verloren fühlt und evtl noch Aggressionen entwickelt, weil man nicht absehen kann, wie lang man noch in der Warteschleife hängt.
Wenn da also stattdessen nur ein »bald« ertönt, ist die ganze Ansage für die Katz bzw sogar kontraproduktiv, weil man sich noch mehr verarscht vorkommt.
(Gilt besonders bei Stellen, die einem sonst bei jeder Gelegenheit mit feisten Drohgebärden daherkommen und die Macht haben, einem (trotz Krankheit) die Existenz in Klump zu hauen.)
Vielleicht sollte ich ihnen mal meine Beratung in solchen Dingen anbieten. Ich hab allerdings den Eindruck, daß sie es ablehnen werden, weil Antragsteller, die man fortgesetzt demütigt, drangsaliert und einschüchtert, leichter zu handeln sind.
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…ja, natürlich bleibe ich in der Leitung, nachdem ich euch seit Wochen hinterhertelefonier, weil eure Telefonanlage Schrott ist und ihr mich nicht hört (alle anderen, die ich anrufe, schon) und meinen Antrag wegen »mangelnder Mitwirkung« abgelehnt habt, weil ich mich nicht melden würde bzw ich nicht zu erreichen sei.
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Hinweis: wegen rechtlicher Unsicherheiten & Gedöns bzgl der DSGVO habe ich die Kommentarfunktion bis zur endgültigen Klärung abgeschaltet.
mfg / ©scherl // Beauftragter
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