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27.08.10

Liebes Tagebuch : Späte Erkenntnis

Liebes Tagebuch,

es gibt unmittelbare Erkenntnisse, schnelle, mittlere, späte und solche, die man nie hat.

Nach meiner Theorie (1998) kann man über die späten fast genauso froh sein, wie über die, die man nie hat, weil heut durch die turbo-milchkühe hochgezüchtete Erkenntnisfähigkeit Aller ja ständig landauf, landab schlichtwegs Alles erkannt wird; es ist also nix Besonderes mehr.
Wohl aber die Erkenntnis, die man nie hat. (q.e.d.)

Heut eine späte Erkenntnis, kurz vor dem Duschen :

Das, was die Mainzelmännchen da auf dem Kopf hatten (oder haben? (Gibt's die überhaupt noch oder hat man sie mittlerweile durch ukrainische Billig-Mainzelmännchen ersetzt?)), also das auf denen ihren Köpfen sind (oder waren) keine Mützen, wofür ich es immer gehalten habe, sondern Haare. Und das darunter waren (oder sind) nicht die Haare, sondern die Köpfe. Deswegen gab's da auch höchst selten was mit nem Friseur (soweit ich mich erinnere, nur ein Mal und da haben sie sich dann auch wieder mickeymausig aus der Affaire gezogen. ((Das war mir eh immer das Unangenehmste an dem Streberpack: sogar der Dümmste war noch einer von den ganz Schlauen.)))

Diese Erkenntnis habe ich dann beim Duschen noch etwas ventiliert und mir so, bis zu den Hüften im Gedankenkraut, die Haare statt mit Haarwaschmittel mit Duschgel gewaschen, was ich allerdings erst hinterher gemerkt hab. Eher eine schnelle Erkenntnis also, trotzdem zu spät.

Die Mainzelmännchen hab ich zum letzten Mal vor rund 24 Jahren gesehen; ab&an auch mal dazwischen, wenn ich nicht schnell genug wegschalten konnte.

Wenn die Erkenntnis, warum ich den Duschgel-Mißgriff getan habe, jetzt ähnlich lang auf sich warten läßt, wie die Mainzelmännchen-Erkenntnis, wird sie mir im gesegneten Alter von 65 Jahren zuteil. Wenn ich Glück hab, nie.

q.e.d. bzw : Was würd Freud dazu sagen?
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